In den ersten Jahrzehnten war der Luisenhof eine ausgesprochene Schönwettergaststätte. Das Bestreben war aber, den Gästen auch bei ungünstigem Wetter und im Winter den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen und durch die Qualität der Speisen und Getränke neue und vor allem Stammgäste zu gewinnen. So folgte eine Reihe von
Baumaßnahmen, bis schliesslich 1928 in den grosszügig erweiterten Gasträume 600 - 700 Personen untergebracht werden konnten. Es handelt sich um den Musiksaal, die Weinabteilung, den so genannten Söller (Bar) und den Dachgarten, auf dem im Freien gut 250 Sitzplätze unterzubringen waren. Der Luisenhof wurde international bekannt und die Stadtrundfahrten nahmen ihn in ihr Besichtigungsprogramm auf.

Nach Ende des 2 Weltkrieges trat zunächst die neu gegründete HO in den Mietvertrag ein. Ein Brand richtet 1956 verheerende Schäden an, die 1957 durch einen grosszügigen Ausbau wieder behoben wurden. Bis zur politischen Wende in der DDR 1989 war die HOG Eigentümer von Grundstück und Gebäude.

1990 wird der Besitz rückübertragen und schliesst 1992. Nach umfangreicher Sanierung wurde der „Luisenhof“ am 08. August 1999 als beliebtes Ausflugslokal und exklusives Restaurant wiedereröffnet.

1895 wurde der Luisenhof, mit 150 bis 200 Sitzplätzen im Gebäude und Fremdenzimmern eröffnet. Erbaut wurde er nach Plänen von Architekt Reuter durch die Fa. Friebel & Großmann, die auch in den ersten Jahren die Bewirtschaftung der Gaststätte durchführten. Der Name Luisenhof geht auf die ehemalige sächsische Kronprinzessin
Luise von Toskana zurück. Wegen der einmaligen Aussicht auf das Panorama der Stadt wird er auch „Balkon von Dresden“ genannt.