Heinrich Teuscher gründete auf der Thielaustraße (später Roosstraße/ später Chopinstraße) eine Kuranstalt mit anfangs 40, später bis zu 55 Betten. Er schränkte die Anzahl der Betten bewusst ein, um selbst eine individuelle Behandlung nach naturheilkundlichen Gesichtspunkten unter Einbeziehung aller derzeit modernen Heilverfahren durchführen zu können.
Für das Sanatorium entstanden auf dem Grundstück am Elbhang mehrere Gebäude, darunter ein Schweizerhaus, die Turmvilla, Badehaus und ein Wohnhaus für die Ärzte. Zu den bekanntesten Kurgästen zählte Oskar Kokoschka, der im Schweizerhaus wohnte und 2 Zeichnungen des Sanatoriums schuf.
Das Sanatorium schien sich grosser Beliebtheit zu erfreuen, obwohl es in Grösse und Komfort mit anderen Sanatorien nicht mithalten konnte. Es fand im Jahre 1938, als Teuscher 76- jährig seine Tätigkeit aufgab, einen Käufer.
Auch dieses Sanatorium wurde ab 1943 als Lazarett und danach zweckentfremdet genutzt.
Nach 1990 wurde es durch “Investoren” voreilig abgerissen.